Ingeborg Fiala-Fürst
Geb. 1961 in Frýdek-Místek (Tschechien). Literaturwissenschaftlerin und -historikerin. Studierte Germanistik in Olmütz, emigrierte nach dem Studium in die BRD, war in der „Arbeitsstelle für Robert-Musil-Forschung“ in Saarbrücken und als Gastdozentin an der Universität Klagenfurt tätig. Nach der Rückkehr aus der Emigration, 1992, Assistentin, dann Dozentin (Habilitation 1998) im Lehrstuhl für Germanistik der Philosophischen Fakultät der Palacky-Universität, von 1998 bis 2011 Lehrstuhlleiterin, seit 2003 ordentlicher Professor. 1997 Mitbegründerin der „Arbeitsstelle für deutschmährische Literatur“ innerhalb des Lehrstuhls, gründete 2004 den Lehrstuhl für Judaistik („Kurt und Ursula Schubert Zentrum für judaistische Studien“). Forscht und publiziert zu Themen: Prager deutsche Literatur, deutschsprachige Literatur aus Mähren, literarischer Expressionismus, deutschjüdische Literatur, hält Vorlesungen und Seminare zu diversen Themen der deutschen Literaturgeschichte und -wissenschaft (Romantik, Entwicklung der Lyrik, moderne Erzählmethoden udg.), organisiert Konferenzen im Lehrstuhl, gibt im Universitätsverlag der Palacky-Universität die Bücherreihen „Beiträge zur deutschmährischen Literatur“, „poetica moraviae“ und „Judaica olomucensia“ heraus. (www.germanistika.cz)
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