Géza Horváth
Geb. 1956 in Veszprém (Westungarn). Studium der Hungarologie, Germanistik sowie Dolmetschen und Übersetzen an der Universität in Budapest. 1980-1998 Dozent für deutsche Sprache und Literatur am Budapester Eötvös József Collegium, einer universitären Einrichtung, die 1895 nach dem Vorbild der Pariser École normale supérieure gegründet wurde. 1995-2001 Direktor für Hoschschulwesen im Osiris Verlag. 2000 Promotion, 2011 Habilitation. 2005-2013 Direktor des Germanistischen Instituts der Universität Szeged (Südungarn). Seit 2008 Leiter des Lehrstuhls für Deutsche Literaturwissenschaft am Germanistischen Institut in Szeged. Forschungsthemen: die deutsche Romantik, Klassiker der Moderne (Friedrich Nietzsche, Thomas Mann, Hermann Hesse). Theorie und Praxis im Bereich ’Literarisches Übersetzen’. Forschungsaufenthalte u.a. im Deutschen Literaturarchiv in Marbach a.N. (1989-1990), IWM, Wien (2002), Hermann-Hesse-Stipendium Calw (2004), Arbeitstipendium im Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen (seit 2007 jährlich 1-3 Monate). Zahlreiche Gastvorträge an deutschen Universitäten, Gastprofessur an der Universität Kassel (2013). Neben Lehre und Forschung als Literarischer Übersetzer tätig. Herausgeber und z.T. Übersetzer der ungarischen Hermann-Hesse-Werkausgabe (1995-2013 22 Bände erschienen) und der neuen ungarischen E. T. A. Hoffmann-Ausgabe (seit 2007 4 Bände erschienen). Kuratoriumsmitgleid der Internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft in Calw, Mitglied des Redaktionsausschusses des Hermann-Hesse-Jahrbuches (Niemeyer, seit 2012 Königshausen & Neumann). Darüber hinaus Mitgliedschaft in mehreren wiss. und lit. Gesellschaften (die KOGGE, Europäische Autorenvereinigung, Minden; Deutsche Schiller-Gesellschaft, Marbach a.N.; Wiener Nietzsche-Gesellschaft; Gesellschaft Ungarischer Germanisten, Budapest; Ungarische Goethe-Gesellschaft).
→ Referat